Über uns

Wir sind eine fünfköpfige Familie; unsere inzwischen erwachsenen Kinder sind  27, 23 und 19 Jahre alt. Nur unsere Tochter wohnt derzeit noch bei uns.

 

Wir leben in Budenheim bei Mainz und bewohnen das Forsthaus, da mein Mann seit 1989  Revierförster im Lennebergwald ist. Aus diesem Grund verfügen wir über einen sehr großen Garten mitten im Wald und zum Spazierengehen müssen wir nur das Gartentor öffnen.

 

Zu uns gehört aktuell unsere ehemalige Zuchthündin* Bina (Obina von der kleinen Oase, * 21.02.2009) und unsere Zuchthündin Karo (Karo von der Schatzinsel, * 18.06.2015), die seit Mitte Juni 2023 entsprechend der Zuchtordnung aus der Zucht ausgeschieden ist.

 

Wir sind eine sehr tierliebe Familie und hatten schon vor unseren Hunden (und vor unseren Kindern) eigentlich IMMER Tiere. Anfangs übernahmen wir Gänse und Enten des vorigen Försters und versorgten - etwas widerwillig (ich zumindest) - die von ihm zurückgelassenen Frettchen. Auch eine Katze tauchte aus dem Nichts auf und lebte ein schönes Leben bei uns, bis sie sehr krank wurde und wir sie leider einschläfern lassen mussten.

Dann wohnten zwei Schafe bei uns. "Samson" war so zahm, dass er mit ins Haus kam und mit uns durch den Wald spazierte, wie ein Hund. Es kam in der Dämmerung zu unserer Belustigung sogar schon zu Verwechslungen mit Hundehaltern, die uns entgegen riefen: "Rüde oder Hündin?"

Irgendwann begannen wir mit der Haltung von Hühnern. Die erste Gruppe wurde eines Nachts komplett Opfer eines Marders oder Fuchses. Am nächsten Morgen sah es im Garten aus, als hätte es geschneit: das waren alles Federn der weißen Hühner, die überall verstreut rumlagen (die Federn, nicht die Hühner; diese waren verschwunden); es musste ein Massaker gewesen sein, von dem wir gar nichts mitbekommen hatten.

Wir verbesserten die Einzäunung und legten uns neue Hühner zu. Meistens Zwerghühner, zum Beispiel Seidenhühner, später aber auch große Hühner, die Mechelner, die nicht fliegen können und sehr zutraulich sind.

Dann kam eine lange Zeit der Meerschweinchenhaltung inklusive zweimal Meerschweinchen-nachwuchs. Das haben unsere Kinder schon miterlebt und war eine Freude für uns alle.

Bevor Karo, unsere zweite Elohündin bei uns einzog, haben wir 2014 einen kleinen Kater aus dem Urlaub mitgebracht. Was ihm passiert ist, könnt Ihr nachlesen unter "Aktuelles".

Das letzte Zwerghuhn, das nachts lieber auf dem Walnussbaum, als im Hühnerstall schlief und vielleicht deshalb so lange überlebte, haben wir dann abgegeben und damit unsere Hühnerhaltung im Oktober 2022 beendet.

Sam, unsere letzte Katze, wurde - gerade erst 1,5 Jahre alt - Anfang März 2023 überfahren und so haben wir aktuell leider auch unsere Katzenhaltung aufgeben müssen.

 

Wie sind wir auf den Hund gekommen ?

Die Erinnerung an meinen Wunsch aus Kindertagen, einen Hund haben zu wollen, holte mich ungefähr im Jahr 2007 wieder ein. Ich schaute aus dem Fenster in unseren Garten, beobachtete die Meerschweinchen und dachte mir: "Wer, wenn nicht wir, hat eigentlich so optimale äußere Bedingungen für die Haltung von Hunden und wenn einer sich einen Hund anschaffen könnte, dann wir und zwar jetzt!"

Und so begann ich, meine Familie für diesen Gedanken zu erwärmen und musste vor allem bei meinem Mann, der ein überzeugter Katzenliebhaber war und sich über die überall vorhandenen Hinterlassenschaften der Hunde im Wald ärgerte, große Überzeugungsarbeit leisten.

Ich wälzte Hunderassebücher und googelte im Internet, um eine für uns geeignete Rasse zu finden.

Welche Rasse ist die für uns richtige ?

In der Summe kam ich zu dem Schluss, dass ich keinen "Arbeitshund" wollte, weil ich Angst vor der Verpflichtung und Notwendigkeit hatte, einen Hund viele Stunden am Tag beschäftigen zu müssen, damit er zufrieden ist und seinen Arbeitseifer nicht anderweitig abreagieren muss (Stichwort: Autohütende Border Collies, Radfahrer- oder Joggertreibende Aussies, Rehwild durch den Wald jagende Jagdhunde, Wachhunde, die niemanden aufs Grundstück lassen wollen, Wasserhunde, die im/am Wasser trainiert werden wollen.....etc.)

Irgendwann bei unserer Suche wollte ich schon aufgeben und wollte gar keinen Hund mehr, weil ich dachte, dass ich den Anforderungen einfach nie gerecht werden kann und dass es bei uns immer Tage geben wird, an denen ein Hund zu kurz kommt, sei es, dass ein Kind krank ist oder dass sich die Termine häufen und einfach keine Zeit für wenigstens einen ausgedehnten, mind. einstündigen Spaziergang bleibt.

Also doch keinen Hund ?

Dann, eines Tages, schaute ich mir noch mal genau die Seite im Neuen Kosmos-Hundeführer über den Elo® an. Der Hund auf dem Foto fiel mir nicht sofort ins Auge, aber die Zuchtintension und die beschriebenen Rasseeigenschaften weckten mein Interesse und so stieß ich im Internet auf die EZFG e.V. und bestellte mir bei Familie Szobries das Elo®-Buch. 

Nach dem - oder schon während - des Lesens dachte ich: "Also wenn das alles stimmt, was da steht oder wenn auch nur ein Teil davon stimmt, dann ist der Elo® die Rasse für uns, nach der wir schon so lange gesucht haben."

So kamen wir zu unserer Bina:

Wir nahmen Kontakt mit zwei Züchtern in unserer Nähe auf, schauten uns die Hunde an und stellten zigtausend Fragen. Die Antworten bestärkten uns in unserem Wunsch nach einem Elo®-Welpen. 

Leider konnten wir aus den erwarteten Würfen der beiden Zuchtstätten keinen Welpen bekommen und so mussten wir dann doch mehrere Hundert Kilometer zu dem Züchter fahren, von dem wir letztendlich unsere Bina gekauft haben, nämlich zur "Elo®-Zuchtstätte von der kleinen Oase".

Das hatte natürlich den Vorteil, dass wir den Begründer der Rasse kennenlernen konnten und eine kleine Privatführung durch die Zuchtstätte bekamen.

Als Bina drei Wochen alt war, haben wir sie zum ersten Mal gesehen, anschließend bekamen wir Fotos geschickt und als sie 9 Wochen alt war, haben wir sie Ende April 2009 zu uns nach Hause geholt.

Und wie wurden wir Züchter ?

Wir haben es nie bereut, uns für die Rasse Elo® entschieden zu haben und Bina hat sich von Anfang an gut in unsere Familie integriert.

Durch ihre Liebe zu Kindern und ihrem Bedürfnis, bei uns zu sein, egal, was wir machen, war und ist es gar kein Problem, sie bei fast allen unseren Unternehmungen mitzunehmen (sie war mit uns schon paddeln, ist auf dem Platz neben mir sitzend Sessellift gefahren und war sogar schon mit im Kino); sie geht im Rhein mit uns schwimmen und im Urlaub hatten wir sie natürlich auch immer dabei.

 

Bina ist also ein echtes Familienmitglied geworden und da wir von ihr als Familienhund so überzeugt sind, kam bei mir der Wunsch auf, dass Bina ihr Wesen und ihr elotypisches und schönes Äußeres weitergeben sollte und so haben wir die erforderlichen Schritte zur Zucht mit ihr unternommen und die Elozuchtstätte vom Lennebergwald gegründet.

 

* Durch die bei der wiederholten Gonioskopie festgestellte schwere Kammerwinkelveränderung in beiden Augen hat Bina ihre Zuchtzulassung verloren und steht der Zucht nicht mehr zur Verfügung.

--> siehe auch unter Aktuelles 14.10.2013 (ganz unten)