16.11.2023:

Kira (Bella) hat ein neues Foto geschickt:

16.03.2023:

Die B-chen werden schon 2 Jahre alt! Herzlichen Glückwunsch!

 (ein aktuelles Bild von Lotte (Branca) fehlt leider)

13.02.2023:

 Dieses schöne Foto von Bolle hat uns erreicht:

 

02.10.2021: B-Wurf-Treffen:

 

Zum B-Wurf-Treffen sind 5 Welpen mit ihren Familien gekommen. Einige haben uns und den Ort ihres Aufwachsens deutlich wiedererkannt. Bina, die sonst energisch "ihr" Revier verteidigt, hat alle ohne Widerspruch und Warnung in unseren Garten gelassen. Mehr Beweis kann es nicht geben, dass sich die Hunde untereinander nach wie vor kennen, auch nachdem sie sich monatelang nicht mehr gesehen haben. 

Nach einer ausgiebigen Begrüßung und  einem Spaziergang durch den Lennebergwald haben wir noch bei Kaffee und Kuchen zusammengesessen und erzählt. Und das Wetter hat auch mitgespielt, sogar die Sonne kam noch raus. :-)

Ein schönes Wiedersehen mit den "kleinen Großen".

 

 

01.08.2021: "Rückblicke"

 

Am 22.07.2021 haben wir Kira (Bella) zum ersten Mal seit ihrem Auszug wieder gesehen:

Kira ist mächtig gewachsen (wird vermutlich größer als ihre Mama) und hat immer noch und immer wieder ein süßes Schlappohr. Ob es sich noch dauerhaft aufstellt?

Große Wiedersehensfreude war seitens von Karo nicht festzustellen; immerhin schienen sich Karo, Bina und Kira nicht fremd zu sein ...... Kira hingegen zeigte schon, dass sie ihre Mama wiedererkennt.

 

Am 29.07.2021 fand ein "Mini-B-Wurf-Treffen" statt:

Wir haben Bolle, Bailey und Lotte getroffen und zwar an einem ausgesprochen schönen "Wasserspielplatz" in Mörfelden-Walldorf.

23.05.2021: Rückmeldungen der neuen Familien

 

Es ist schön, wenn man daran teilhaben kann, wie die kleinen B-chen in ihren neuen Familien angekommen sind und sich einleben. Und es ist schön, wenn man erfährt, mit wieviel Freude und Liebe die Hundebabies erwartet und aufgenommen wurden.

Es klappt bei allen sehr gut, die Nächte spielen sich ein, die Welpen melden sich, wenn sie raus müssen, sie fressen mit Appetit, einige waren schon in der ersten Welpenspielstunde.

Hier ein paar Impressionen aus dem neuen Zuhause:

 

22.05.2021: Jetzt ist es wieder still bei uns - alle Welpen sind ausgezogen!

 

Die letzten 10 Tage waren noch einmal sehr aufregend - ich glaube, für uns alle, Menschen und Tiere!

 

Am 12.05.2021 kam eine Zuchtwartin der EZFG und hat den Wurf abgenommen. Mutterhündin und Welpen wurden angeschaut und nach ihrem Zustand beurteilt: sind sie gut genährt, nicht zu dünn und nicht zu dick, sind sie gesund, sind sie zutraulich und mutig, dem Menschen zugewandt, sind Nasen und Augenlider vollständig pigmentiert, sind die Zähne vollständig durchgebrochen und das Gebiss ohne Fehler, sind die Nabel gesund verwachsen oder gibt es Nabelbrüche, gibt es Wolfskrallen, sind die Ruten gleichmäßig und ohne Knick und Haken und bei den Rüden: sind beide Hoden zu fühlen?

Auch wurde geschaut, ob die Welpen Freilauf haben, wie dieser gestaltet ist, wie groß das Innengehege ist, ob die Wurfkiste noch vorhanden ist oder schon abgebaut wurde etc.

Alles wurde notiert und ins Wurfabnahmeprotokoll geschrieben. Dieses haben die neuen Familien in ihren Welpenordnern zur Kenntnis von uns mitbekommen.

 

Und einen Tag später, am 13.05.2021 zog schon der erste aus. Es war Balou und danach ging es Schlag auf Schlag bis zum 16.05.2021.

Parallel mussten wir noch in Windeseile ein neues Zuhause für Bonnie finden, denn die Familie, in die Bonnie ziehen sollte, trat aus nachvollziehbaren Gründen vom Kauf zurück.

Gestern wurde dann Bonnie abgeholt und erst anschließend, als ich merkte, wie erleichtert und froh ich war, dass auch Bonnie in eine gute Familie ziehen würde, wurde mir meine Anspannung der letzten Tage so richtig bewusst.

 

Momentan fehlt mir noch die Energie, alles aufzuräumen. Das Welpengehege im Wohnzimmer hatten wir schon nach dem Auszug des vorletzten Welpen abgebaut, denn Bonnie, die letzte, sollte es nun genauso wie ihre Geschwister in den neuen Familien haben und machen: kein Gehege, kein Welpenklo im Wohnzimmer, sondern sie sollte sich rechtzeitig melden bzw. wir mussten uns bewusst machen, rechtzeitig mit ihr rauszugehen.

Vielleicht aus Protest oder aus innerer Verunsicherung, dass alle ihre Geschwister plötzlich weg waren, machte Bonnie nämlich sehr interessante Dinge, die gleichzeitig aber natürlich auch sehr ärgerlich waren:

Ich beobachtete sie, als sie aus dem Garten kam und nach drinnen lief, um in unseren Flur zu pinkeln! Und zweimal machte sie sogar ihr großes Geschäft in ein Zimmer, das für die Welpen eigentlich die ganze Zeit verschlossen gewesen war und in das sie auch nur durch unsere Unachtsamkeit hineinkam. Gerade Bonnie, die kleinste, die eine der ersten war, die das Welpenklo ganz vorbildlich benutzte! (Nebenbei bemerkt ging auch bei allen anderen Welpen ab der 7. Woche so gut wie nichts mehr daneben; das Welpengehege war morgens komplett sauber)  Und diese Bonnie pinkelt jetzt einfach los, wo sie geht und steht bzw. kommt rein, um zu pinkeln !!?? 

Damit das nicht zur Gewohnheit wird, haben wir in den letzten Nächten abwechselnd bei Bonnie im Wohnzimmer geschlafen und uns nachts den Wecker gestellt, damit wir bloß rechtzeitig mit ihr rausgehen. Das hat zum Glück geklappt; es ging nichts mehr daneben.

Ob sie es in der neuen Familie in einer fremden Umgebung richtig zeigt, dass sie raus muss und dies auch einfordert oder ob sie - wenn die Menschen "zu schwer von Begriff sind", sich einfach eine Ecke sucht und sich dort löst - ..... wir werden es erfahren. Wir haben jedenfalls für die ersten Tage den Rat

gegeben, sich in der Nacht lieber den Wecker zu stellen, bis man sich sicher ist, dass sie zeigt, wenn sie raus muss oder bis man erlebt hat, wie lange sie einhalten kann bzw. wie oft sie in der Regel raus muss.

 

Die Abschiedsfotos der Welpen sind unter "Galerie - B-Wurf" zu finden.

 

Wir werden diese wirklich intensive und sowohl psychisch als auch physisch fordernde Zeit nun Revue passieren lassen und müssen das erst einmal verarbeiten. Das aufregende und mitreißende Erlebnis der Geburt der 7 Welpen, bei der mir meine Tochter so gut geholfen hat, die anstrengenden kurzen Nächte (weil Karo ständig raus und rein wollte), das Zerrissensein zwischen der Büroarbeit und der Hundefamilie (denn obwohl ich in der glücklichen Lage war, insgesamt 6 Wochen Urlaub nehmen zu können - die ganze Zeit der Welpenaufzucht, die mit ein paar Tagen Vorlaufzeit vor der Geburt und bis der letzte Welpe ausgezogen ist, fast 10 Wochen gedauert hat, kann man als Mensch in Arbeitsanstellung nicht frei nehmen), die Tatsache, dass ich so eine tolle Unterstützung von meinem ältesten Sohn hatte, ohne den das B-Wurf-Projekt tatsächlich nicht hätte umgesetzt werden können und damit verbunden auch ein Zusammenrücken der - natürlicherweise - auseinanderstrebenden Familie und die vielen Tränen, die zum Schluss geflossen sind - das stecken wir alle nicht so einfach weg.

Ich bereue nichts!!

Und ich wünsche den Hundekindern aus dem B-Wurf und ihren Familien viel Freude und ein schönes gemeinsames und langes Leben!!

 

20.05.2021: Eingeschobener NACHTRAG: Bilder von unserem Ausflug an den Rhein (08.05.2021):

 

11.05.2021: (8. Woche ist vorbei):

Heute sind die Welpen acht Wochen alt.

In der letzten Woche haben wir einiges unternommen.

 

Wir haben Auto fahren geübt:

Zweimal wirklich eine nur kurze Strecke - da ging es mehr darum, dass alle im Kofferraum saßen, hören, wie der Motor angeht, die Motorgeräusche und das Fahrgefühl erleben und dann wurde auch schon wieder der Kofferraum geöffnet und ...........

...........wir stiegen an einem bisher noch nicht bekannten Ort aus und die Welpen konnten sich umgucken. (Dass der Ort nur 200 m von unserem Haus entfernt war, das spielte für die Welpen keine Rolle. Es war ALLES neu!)

Beim dritten Mal Autofahren war es schon eine größere Aktion: alle Familienmitglieder wurden zusammengetrommelt, alle mussten - für einen Samstag - echt früh aufstehen (6.45 Uhr!! .... das ist für einem Teenager noch mitten in der Nacht!) und dann fuhren wir nach Heidesheim-Heidenfahrt an den Sandstrand am Rhein. Es war ein sehr schöner, sonniger Morgen und es waren - außer einigen Gassigängern  - noch keine Menschen unterwegs. Aber selbst diese waren für die Welpen schon eine große Herausforderung: ein junger, ziemlich großer Labradorrüde im Sturm- und Drangalter, der kaum an der Leine zu halten war, wollte soo gerne mit dieser ganzen Hundeschar spielen, doch seine Tobesprünge versetzte die Welpen in Angst und Schrecken, das war zuviel für sie, sie stoben auseinander, jeder wollte sich in Sicherheit bringen. Wie gut, dass wir so viele waren! Als dieses Abenteuer überstanden und alle wieder zusammengesammelt waren,  zog die Bande über die Rheinwiesen Richtung Wasser und Sand. Für so einen kleinen Welpen muss der breite Strom wie das Meer wirken. Bina zeigte ihnen, dass man vor Wasser keine Angst haben muss und fast alle standen mit den Füßen drin. Ihre Mama jedoch zog sich auf die höher gelegenen Sandflächen zurück; von ihr werden sie keine Wasserliebe geerbt haben.;-)

 

Wir haben an der Leine laufen geübt:

Mit jedem Welpen einzeln bin ich um die Betriebshalle herum gelaufen, sie durften an Sägespänehaufen schnuppern und die Späne unter den Füßen spüren, sie sind an dem riesigen Forsttraktor vorbeigelaufen, einzelne haben ihn sogar fahrend erlebt, sie konnten zwischen aufgeschnittenem Holz herumschnüffeln und auch sonst ganz alleine ohne Geschwister und ohne einen anderen nachzuahmen oder einem anderen hinterherzulaufen ein bisschen "Lebenserfahrung" gewinnen. Da gab es schon erhebliche Unterschiede zwischen den Welpen zu sehen: die einen ängstlich und zögernd, mehr streikend und bockend, noch nicht wirklich an der Leine laufend - und die anderen vertrauensvoll und neugierig folgend, die Angst vor dem Neuen schneller überwindend, selbstsicher aus sich heraus.

 

Wir waren mehrmals auf der Wiese gegenüber, haben also den Garten verlassen:

Beim ersten Mal haben wir es gar nicht mit allen dorthin geschafft, zu groß war bei einigen der Respekt vor dem Fremden, dem Neuen. Doch beim zweiten und dritten Mal ging es schon besser; sie lernen schnell. Anfangs hielten sie sich mehr am Rand auf, denn die Wiese ist groß. Da spielt bestimmt der Instinkt vor "Gefahr von oben" (Greifvögel) eine Rolle. Je sicherer sie wurden, desto mehr Spaß hat es ihnen gemacht, die große offene Fläche zu überwinden und  über die Weite zu flitzen.

 Richtige Wettläufe und Fangen Spiele haben sie gemacht, dass die Ohren nur so flogen. Auch liegen am Rand riesige Eichenstämme, unter die sie sich super verstecken konnten. Oder zwei parallel nebeneinander gestapelte Brennholzreihen luden zum dazwischen herrennen, dahinter verstecken, drum herumlaufen ein.

 

Wir haben einen Spaziergang durch den Wald gemacht und dabei viele fremde Menschen getroffen, auch einige Hunde waren dabei.

 

Die Tierärztin kam zweimal:

Einmal zum Wiegen und zur Verabreichung der Wurmkur vor dem Impfen und dann nochmal zum Impfen und Chipen. Den Piks der Impfspritze hat fast keiner gemerkt, aber das Setzen des Transponders in die Halsseite muss schmerzhafter sein; hier haben einige jämmerlich protestiert. Aber es war ja zum Glück schnell vorbei.

 

Gewogen haben wir die Welpen nicht mehr. Mit unserer Küchenwaage ging das schon letzte Woche nicht mehr und unsere Methode mit und ohne Welpen auf dem Arm uns selbst auf die Waage zu stellen brachte so erhebliche Differenzen zu den Werten der Tierärztin, die mit einer geeigneten Waage kam, dass wir es aufgegeben haben.

Vermutlich sind sie alle nochmal rd. 800 bis 900 g schwerer als vor einer Woche.

 

Jetzt steht noch die Wurfabnahme an, die diesmal sehr spät terminiert ist, denn einen Tag später werden schon die ersten abgeholt.

Die Koffer sind gepackt, die Zeit der Welpenaufzucht ist bald um.

Und unsere Stimmung wird gedrückter und gedrückter. Einerseits. Andererseits wird es doch Zeit, dass die Welpen in ihre neue Familien ziehen, denn wir können einfach nicht allen Abenteurern gerecht werden. Jetzt braucht jeder indiviuelle Betreuung und Zeit. Auch wenn man erst mal denkt: "Was sollen die Rabauken denn eigentlich den ganzen Tag ohne ihre Geschwister machen? Wie langweilig wird ihnen wohl werden?" Aber das ist ein Trugschluss: Sie erleben ja in ihren neuen Familien täglich etwas Neues und das müssen sie dann erst einmal verarbeiten. Sie werden anders gefordert. Und das ist gut so!

 

 

Und jetzt noch aktuelle Bilder der 8 Wochen alten Welpen (Bilder sind vom 11.05.-15.05.2021):

 

04.05.2021: (7. Woche ist vorbei):

Heute sind die Welpen sieben Wochen alt.

In der vergangenen Woche wurde abschließend geklärt und entschieden, welcher Welpe in welche Familie zieht. Wir denken, dass wir für alle ein gutes neues Zuhause gefunden haben. Vier der sieben B-chen bleiben in einem Radius von ca. 30 km, drei ziehen weiter weg. 

Die Welpen haben den ganzen Garten erobert und waren sogar schon zu einem größeren Spaziergang mit Mama Karo und Bina im Wald unterwegs. Die vielen Begegnungen mit Menschen und anderen Hunden auf diesem Ausflug haben sie gut gemeistert. Anschließend waren sie aber so erschöpft, dass wir sie im Handwagen nach Hause ziehen mussten.

MIt welcher Energie sie morgens auf einen warten: wenn wir die Terassentür und das Gehege aufmachen, dann "quellen" sie aus dem Welpengehege nach draußen und sind nicht mehr zu halten.

Mir kommen sie manchmal vor, wie eine Schwarm Piranhas - alles, was sich ihnen in den Weg stellt oder alles, wo sie irgendwie dran kommen, wird von ihnen bearbeitet. Heute morgen war der Müllsack, der außen am Gehege bereit hängt, nach innen gezogen und völlig zerfetzt worden; die Haushaltsrolle, die auch weit oben am Gitter befestigt ist, war "bearbeitet" worden; gestern Abend ist ihnen aufgefallen, dass man in dem neu gemachten Pellets-Klo genauso gut buddeln kann, wie draußen im Sand; sie recken sich, strecken sich, kriechen unter die unmöglichsten Gegenstände, sie scheinen einfach überall hinzukommen, um ihr "Unwesen" zu betreiben. Es sind natürlich nur "Untersuchungen", die sie durchführen, meistens im Kollektiv, aber das Untersuchungsteam wälzt sich über alles hinweg wie ein Heuschreckenschwarm.

Man fühlt sich manchmal schon ein bisschen wie auf der Flucht: schleicht herum, hofft, dass sie einen nicht bemerken, will doch schnell ins Haus OHNE Welpen, die mit 28 sandigen Pfoten angetrappelt kommen. Oder will morgens in Ruhe einen ersten Kaffee trinken und nicht schon im Nachthemd draußen stehen, weil die Horde raus will.

Ein Gutes hat es, dass sie quasi ab 6.00 Uhr morgens draußen sind: heute war der zweite Morgen, wo das Gehege - abgesehen von den beim Buddeln herausgeschleuderten Maispellets - völlig sauber war, d.h. es ging keine einzige Pfütze daneben. Und seitdem wir die Abendportion (zur Zeit 900 - 950 g Welpenbarfmischung) draußen füttern und sie danach noch eine Runde spielen lassen, sind morgens auch keine Häufchen mehr zu finden.

Gewogen haben wir sie noch nicht. Wir können das jetzt nur noch nach der Methode machen, uns mit und ohne Welpen auf dem Arm selbst auf die Waage zu stellen. Die Welpen in eine Schüssel zu setzen und zu erwarten, dass sie dann auch noch ruhig sitzen bleiben, bis wir das Gewicht abgelesen haben, das ist jetzt nicht mehr drin.

 

Und jetzt noch topaktuelle Bilder der 7 Wochen alten Welpen (teilweise leider etwas unscharf). Sie waren gerade mit ihren Hühnerstücken beschäftigt und dadurch einen Moment an der gleichen Stelle anzutreffen:

 

 

27.04.2021: (6. Woche ist vorbei):

Heute sind die Welpen sechs Wochen alt. Diese Woche führt Branca-Lotte die Wochenzunahme an, gefolgt von Balou und Bonnie-Ella. Ich konnte Lotte beobachten, wie sie sich einige Male von selbst gegen Karos Muttermilch entschieden und lieber weitere Hühnerteile verschlungen hat. Die aktuellen Wochengewichte findet Ihr unter der "Galerie - B-Wurf".

Karo lässt die Welpen immer weniger an die Milchbar. Ich führe keine Strichliste, aber ich würde sagen, dass sie noch ca. 3 x täglich inklusive nachts säugt. Wobei sie gestern Nacht zum Beispiel das letzte Mal gegen 1.00 Uhr gesäugt hat und dann erst wieder heute morgen, aber auch erst, nachdem die Kleinen die erste Fleischportion verdrückt hatten. Der Fleischhunger der Welpen ist riesig. Heute gab's - neben den Hühnerteilen - auch kleine Rinderbrustbeinknochen und daran haben alle gerne genagt. Vor allem das gegenseitige Beklauen und dann mit dem "Schatz" weglaufen und sich in eine - vermeintlich - ruhige Ecke verziehen, das ist eine Beschäftigung, der ausnahmslos jeder Welpe nachgeht. Es dauert aber meist nicht lange, da bekommt derjenige, der sich sicher fühlte und gerade anfangen wollte, zu nagen, den Knochen schon wieder abgenommen. Ein hartes Leben. ;-)

Ansonsten leben sie gerade im Hundeparadies: bei uns ist tagsüber so tolles Wetter, die Sonne scheint, die Luft ist aber noch kühl - also gerade richtig für Elowelpen. Sie erkunden den ganzen Garten und ziehen weite Kreise. Balou ist heute ganz allein ganz weit weg von allen anderen im Gebüsch verschwunden und was hat er dort gemacht? Ein Häufchen. :-) Er kam dann wieder zurück gelaufen, ganz souverän und cool. Sie haben die Hühner jetzt richtig "entdeckt" und sind sehr neugierig, was das für Gestalten sind. Leider verlieren unsere Zwerghühner (die kleiner als die Welpen sind!!) viel zu schnell die Nerven und stürzen flatternd davon. Das ist nicht gut, denn natürlich sind die Kleinen erst mal erstaunt, was das für ein Effekt ist, aber wenn sie merken, dass das immer dann auftritt, wenn sie auf die Hühner zuspringen, dann werden sie das wiederholen und erfreut hinterher rennen. Wir werden versuchen, diesem Geschehen Einhalt zu gebieten, sofern wir es beobachten können.

Es ist wie mit den Katzen: wenn eine Katze einfach stehen bleiben, sich umdrehen oder sogar den Welpen aufgereckt entgegen gehen würde, dann hätten alle das Herz in der Hose und würden sich nicht wagen, einer Katze hinterher zu laufen. Und wenn ihnen dann noch eine Tatze entgegenschnellt und kratzt, dann würden sie Katzen zukünftig links liegen lassen bzw. mit großem Respekt begegnen und die Katze wiederum hätte die Gelegenheit, sich von selbst in ihrem eigenen Tempo - also eher schleichend, zögernd und vorsichtig - den Hunden zu nähern.

Seit ein paar Tagen wehen Staubwolken durch unseren Garten, denn die Welpen haben Binas Sandkuhlenliegelandschaft entdeckt (sehen angeblich so aus wie die Wanderdünen auf Sylt!). Das ist ein Spaß, darin rumzuspringen, sich zu wälzen, zu graben und zu buddeln, zu kämpfen und herumzukugeln. Dazu sind auch drei kurze Videos unter "Galerie - Videos" eingestellt.

Und für uns wird es erst ein Spaß, wenn es wieder regnet und sich diese Flächen in Matschkuhlen verwandeln :-(

Gestern und heute haben wir versucht, die Welpen durchs Gartentor nach draußen zu locken. Karo war dabei. Wir wollten nur auf eine Wiese gegenüber, doch wir sind nicht weit gekommen. Das hat sie noch überfordert. Vor allem Bailey, Bounty und Branca haben sich lieber unter einem geparkten Auto versteckt, als zu folgen. Großes Abenteuer also! Wir werden es weiter probieren.

Bei dieser Gelegenheit  haben sie Luna, die Labradorhündin eines Waldarbeiters, kennengelernt. Sie sah schon anders aus als die beiden erwachsenen Elos, die sie kennen.

Und unsere neu eingerichtete Wassermuschel für die Wasserplanscher hat bisher noch keinen so richtig interessiert. Naja, das kommt vielleicht noch.

 

Und jetzt noch topaktuelle Bilder der sechs Wochen alten Welpen:

Die Fotos sind vom 28.04.2021. Diesmal konnte ich mich nicht so gut entscheiden; deshalb gibt's von jedem 2 Bilder :-)

 

20.04.2021: (5. Woche ist vorbei):

Heute sind die Welpen fünf Wochen alt. Die aktuellen Wochengewichte findet Ihr unter "Galerie - B-Wurf".

Bailey ist wieder die Gewinnerin der Wochenzunahme, gefolgt von Bounty und Branca. Bonnie hat ihr Gewicht verdreizehnfacht.

In der vergangenen Woche war Welpenbesuch angesagt. Ein allseitiges erstes Kennenlernen und "Beschnuppern". Und endlich konnten die Welpen auch mehr draußen sein. Sie flitzen durch das Gehege vor Freude über ihre eigene Schnelligkeit und ihre eigenen Fähigkeiten. Manchmal geraten die Beine noch etwas durcheinander und eine Bauchlandung folgt. Aber das macht gar nichts: kurze Pause und dann nichts wie weiterrennen.

Sofort wenn es raus geht, fangen alle an, sich zu lösen - in jeder Ecke steht einer. Und Karo frisst tatsächlich immer noch (nicht alle) die Hinterlassenschaften ihrer Kinder auf.

Die Welpen entdecken die Wiese, schnuppern an Grashalmen, finden vertrocknete Blätter, knabbern an Rinde, laufen durch Tunnel, verstecken sich unter Holzpaletten, sie spielen fangen, erwürgen sich fast im Netzzaun (weil sie ihn als Begrenzung (noch) nicht wahrzunehmen scheinen), schauen den Hühnern nach, nähern sich Bina, die sie zähnefletschend auf Abstand hält, spüren den Wind, lauschen dem krähenden Hahn, kuscheln sich zusammen, laufen über Holzstege etc. pp. Es ist eine Freude, ihnen zuzusehen, wie sie die Welt entdecken.

Sie kommen angerannt, mit wehenden Ohren, wenn ich pfeife. Ihr Radius wird täglich größer. Noch vom A-Wurf weiß ich, dass irgendwann das draußen eingezäunte Welpengehege überhaupt nicht mehr ausreicht: sie wollen den ganzen Garten erkunden, den Hühnern nachlaufen, in Binas Liegekuhlenlandschaft buddeln, im Laub schnüffeln - und irgendwann werden wir dann auch nach draußen, außerhalb des Grundstücks, gehen. Einen Spaziergang im Wald machen. Mit dem Auto fahren etc.

Drei Wochen bleiben uns noch. NUR NOCH DREI WOCHEN !!!  :-(

Bailey hat ein neues Hobby entdeckt: sie planscht im Wassernapf!! Auch Bounty macht mit! Ob das "Wasserhunde" werden?

 

Und jetzt noch topaktuelle Bilder der fünf Wochen alten Welpen:

 

13.04.2021: (4. Woche ist vorbei):

Heute sind die Welpen vier Wochen alt. Die aktuellen Wochengewichte findet Ihr unter "Galerie - B-Wurf".

Gewinnerin der Wochenzunahme ist diesmal Bailey; sie entwickelt sich zu einem kleinen "Klops auf kurzen Beinchen". Balou wird spätestens übermorgen gut 3 kg schwer sein.

 

Vor drei Tagen gab es zum ersten Mal Rinderhackfleisch aus der Hand. Bonnie war sofort "Feuer und Flamme", während andere, z.B. Bella und Bounty, erst mal zurückhaltend und eher sogar ablehnend waren. Aber irgendwie ist es so, dass es, wenn alle mampfen, auch der Zurückhaltendste dann irgendwann probiert. Sowas nennt man "Herdentrieb" oder "Nachahmungseffekt".

 

Die Welpen werden immer mobiler. Sie haben die Wurfkiste kaum noch genutzt, höchstens als umfunktioniertes Welpenklo !! :-(  Zum Schlafen haben sie sich Plätze verteilt im Welpengehege gesucht. Gerne zwischen Gitter und Wurfkiste oder zwischen Gitter und Welpenklo. Sie haben mit größten Protesten reagiert, als wir sie wie bisher gewohnt, abends in die Wurfkiste gesperrt haben. Sie konnten sich gar nicht beruhigen. So haben wir schon vor 4 Tagen (am Samstag) die Wurfkiste nachts offen gelassen und sie gestern Vormittag abgebaut. Jetzt steht den Welpen das komplette Welpengehege zur Verfügung. Heute morgen um 5.00 Uhr (!), nachdem Karo sie gesäugt hatte, ging dann "der Punk" ab: sie flitzen und rennen, kugeln übereinander, verfolgen sich, fangen an, Sachen durch die Gegend zu tragen, kämpfen mit den VetBed-Fellstücken, die - als kuschelweiche und warme Schlafplatz-Angebote - im Gehege verteilt liegen, raufen miteinander, teilweise von lautem Knurren begleitet, und falls sie es nicht vergessen, sucht tatsächlich der ein oder die andere das Welpenklo auf, um zu Pinkeln oder ein Häufchen zu machen.

Wenn Karo das sieht, ist sie immer noch zur Stelle und hilft, das Gehege sauber zu halten.

 

Leider ist das Wetter momentan noch sehr kalt (heute Morgen mit Raureif auf der Wiese) und am Wochenende hat es außerdem geregnet, sodass sich bisher noch nicht die Gelegenheit ergeben hatte, die Welpen mal rauszulassen.

Aber nachdem heute morgen die Sonne ein paar Stunden schien, habe ich dann die Terrassentür aufgemacht, dicke Teppiche davor und dahinter gelegt und das Welpengitter geöffnet und dann konnten die Kleinen erste Frühlingsluft schnuppern.

Bailey war dabei die Mutigste, ohne Zögern überwand sie die Terrassenstufe und lief auf dem gepflasterten Hof eine Runde. Allerdings war auch Karo dabei, die ihre Kinder lockte. Ich glaube, sie wünscht sich sehr, dass ihre Welpen endlich mal rauskommen, damit sie mit ihnen richtig anfangen kann, zu spielen und vor allem aber auch, sie zu erziehen. Momentan ist Karo eigentlich immer am liebsten draußen und kommt nur ab und zu nochmal rein, um nach ihren Welpen zu schauen, sauber zu machen und ab und zu, sie zu säugen. Sie macht aber jetzt auch öfter "Kurzbesuche" und bevor sich die Vampire wieder an sie hängen können, verlässt sie ganz schnell wieder das Welpengehege. Zur großen Enttäuschung und Verwirrung der selbst aus dem Tiefschlaf sofort erwachenden Welpen, wenn Mama kommt. Sie ist so schnell wieder weg, dass sie gar nicht begreifen, ob sie wirklich da war oder nicht. Das sieht sehr lustig aus. Man könnte fast Mitleid mit den Babies bekommen, aber sie selbst verkraften das wohl sehr gut: entweder sie schlafen einfach weiter oder sitzen noch ein bisschen unschlüssig herum oder fangen einfach an, mit dem Nachbarn zu spielen oder ihn zu ärgern.

 

Wir werden bei entsprechendem Wetter die Zeiten draußen immer mehr verlängern, denn sie werden auch immer neugieriger und wollen wissen, wohin ihre Mama immer verschwindet.

 

Und jetzt noch topaktuelle Bilder der vier Wochen alten Welpen:

 

06.04.2021: (3. Woche ist vorbei):

Man kann es kaum glauben und reibt sich die Augen: Die Welpen sind schon seit drei Wochen bei uns. Wie schnell doch die Zeit vergeht und wie schnell die Kleinen wachsen!

In drei Wochen haben alle ihr Geburtsgewicht mehr als verfünffacht; Bonnie hat ihr Geburtsgewicht versiebenfacht. Balou, Bounty und Bolle sind bis auf einen Gramm Unterschied alle gleichauf und wiegen heute knapp 2.170 g. Bella hat auch schon die 2.000 g - Grenze erreicht; Branca, Bailey und Bonnie sind noch unter 2.000 g. Aber es geht allen gut. Sie sind neugierig und fröhlich und sehr kontaktfreudig. Man braucht sich bloß ins Welpengehege zu setzen und schon ist man umringt von Schnuppernasen, die überall mal kosten möchten: Hosen, Strümpfe, Füße, Hände, Gesicht und Haare - alles ist interessant.

Momentan ist das noch "folgenlos", denn die Zähnchen brechen gerade durch. Wenn sie richtig zubeißen können, dann muss man ihnen zeigen, was geht bzw. was nicht mehr geht.

Karo säugt immer noch voll; aber ihr Gesäuge wurde in den letzten Tagen ziemlich ramponiert. Wir versuchen, ihr mit Heilsalbe und Kühlen zu helfen. Auch die Krallen der Kleinen haben wir geschnitten.

Bisher haben sie die Krallen beim Milchtritt gekratzt; jetzt kommen die Zähnchen bald dazu.

Sie hat schon ein-, zweimal geknurrt und die Welpen auf Abstand gehalten; wahrscheinlich, weil es doch zu weh tat. Aber Karo ist immer noch die aufopferungs- und liebevolle Mutter; geduldig lässt sie sich von ihrer Kinderschar immer wieder völlig leersaugen, bietet sich an, schaut bei allen immer noch nach ihren Ausscheidungen, leckt sie sauber und irgendwie bekommt sie es ja auch hin, dass alle gleichmäßig zunehmen, obwohl es nur noch so wenig Platz an ihren Zitzen gibt, wenn alle an die Milchbar wollen. Manchmal verschläft es einer/eine, wenn es wieder eine Runde Milch gibt, was das "Hauen und Stechen" an den Zitzen etwas entspannt.

Seit gestern fängt Karo an, mit ihren Welpen zu spielen. Sie schnappt sich ein Stofftier, wirft es in die Luft, hüpft herum, stupst die Kleinen an, fordert sie auf, mit ihr zu spielen. Ich habe fast den Eindruck, sie freut sich darauf, nicht mehr nur zu nähren, sondern auch in eine andere Beziehung zu ihren Kindern zu treten. Das hündische Verhalten zu trainieren, ihren Kindern beizubringen, wie man sich benimmt. (Das ist wahrscheinlich eine sehr vermenschlichte Sicht, aber ich spüre bei ihr eine größere Lockerheit/Gelöstheit, als noch vor einer Woche und ich kann es einfach auch gut nachvollziehen, wenn es nicht mehr nur um die Sorge des körperlichen Wohls geht, sondern sich andere Horizonte öffnen.)

Seit ein paar Tagen haben wir das Welpenklo im Gehege aufgestelt und hoffen, dass die Welpen es bald von alleine aufsuchen.

Momentan ist es noch so, dass sie pinkeln, wo sie gerade gehen und stehen. Immer nach dem Schlafen. Deshalb ist es gut, wenn man diese Momente begleitet, denn nur dann kann man die Welpen ins Klo setzen und hoffen, dass sie dann dort auch (weiter) pinkeln. Je öfter das klappt, desto eher werden sie sich das merken und dann - dem Geruch folgend - ihr Geschäft selbst auf dem Klo erledigen. Und sie versuchen auch ab und zu schon, alleine ein Häufchen auszuscheiden. Mit viel Tönen und viel Gedrücke. Wenn Karo das mitbekommt, ist sie schnell zur Stelle und hilft. Sie scheint es noch oft mitzubekommen, denn wir haben noch nicht viele im Gehege gefunden. Das wird sich natürlich spätestens dann ändern, wenn wir anfangen, zuzufüttern. Das wird vermutlich im Laufe der kommenden Lebenswoche sein.

Die aktuellen Gewichte von heute findet Ihr übrigens unter "Galerie - "B-Wurf".

 

 Und jetzt noch topaktuelle Bilder der drei Wochen alten Welpen:

 

01.04.2021: (2. Woche plus 2 Tage sind vorbei):

Leider hat sich unser wöchentlicher Bericht 2 Tage verspätet. Aber die aktuellen Wochengewichte könnt Ihr schon unter "Galerie - B-Wurf" finden. Was soll ich sagen: sie wachsen und wachsen - es geht so schnell!

Inzwischen haben alle ihre Augen geöffnet; Bella hielt als letzte immer noch ihre Augen geschlossen; man hatte fast den Eindruck, dass sie sie extra zusammenpetzt, als ob sie noch gar nichts sehen will.

Aber kaum waren die Augen offen, fingen sie auch schon an, Kontakt zu ihren Geschwistern aufzunehmen. Vor allem bei Bolle ist mir das aufgefallen: er versuchte "Freudensprünge" und belutschte jeden, der ihm vor die Nase kam. Und natürlich haben sie weiter ihre Lauffähigkeiten trainiert. Wenn sie müde sind, dann robben sie immer noch über den Boden; wenn sie wach und ausgeschlafen sind, dann sieht es schon nach Laufen aus.

Vor drei Tagen sind die Welpen mit ihrer Wurfkiste vom Schlafzimmer ins Wohnzimmer umgezogen. Vor zwei Tagen haben wir das Welpengehege um die Wurfkiste herum aufgebaut und die Wurfkiste geöffnet und da sind sie nach und nach "hervorgequollen". Als erste war Bella draußen, dann kam Bolle, der genau wie Bella schon wunderbar laufen kann mit dem Bauch ganz hoch in die Luft gestreckt. Balou und Bounty folgten, bis dann am Ende alle draußen waren. Vor allem, als Karo sie im Welpengehege gesäugt hat, kamen die letzten beiden aus der Kiste gekrochen.

Nachts setzen wir sie wieder in die Kiste zurück und decken auch den Himmel darüber, damit sie keinen Zug bekommen und Höhlengefühl haben.

Karo hält Wurfkiste und Gehege immer noch astrein sauber. Das erste, was sie macht, wenn sie zu den Welpen geht, ist, ihren Po zu kontrollieren und sie zu lecken, damit sie Pipi machen. Das leckt sie alles auf. Dann erst wird die Milchbar freigegeben. Sie bleibt manchmal sogar schon stehen, was für die Kleinsten wirklich hart ist, denn wie sollen sie "da oben" an die Zitzen kommen?

Bounty hat hier einen besonderen Vorteil: sie scheint "Storchenbeine" zu haben und kommt schon besser an die "Himmelszitzen" heran. Sie führt inzwischen die Gewichtstabelle an, danach kommen die beiden Rüden. Branca und Bailey sind gewichtsmäßig gleichauf. Bonnie nimmt zwar auch knapp 100 g am Tag zu, bleibt aber nach wie vor die Leichteste.

Karo frisst täglich um die 2 kg Fleisch. Wenn ich spät ins Bett gehe, gebe ich ihr immer noch eine Nachtportion, die entweder sofort gefressen wird, spätestens aber morgens weg ist.

Die Nächte sind jetzt wieder ruhiger; Karo hat aufgehört, zu graben und fordert nicht mehr, rausgelassen zu werden. Das tut gut!

 

 Und jetzt noch topaktuelle Bilder der zwei Wochen alten Welpen:

 

 

23.03.2021 (1. Woche ist vorbei):

Heute sind alle Welpen 1 Woche alt. Sie haben alle ihr Geburtsgewicht verdoppelt und mutieren zu kleinen Knödeln. Manchmal sehe ich die Silhouette von Mini-Nilpferden ;-) 

Einige stemmen sich schon seit gestern hoch auf ihre Beinchen, heben den Bauch vom Boden ab und versuchen in dieser Haltung die ersten Schritte. Oder sie schaukeln in dieser Haltung erst mal hin und her. Damit trainiern sie ihre Beinmuskeln. Bisher haben sie ihre Hinterbeine nur hinter sich hergeschleift und sich mit der Kraft der Vorderbeine über den Boden gezogen. Das ging aber auch schon ganz schön flott. Vor allem wenn es Richtung Milchbar ging.

Karo zieht mit ihrer Nahrungsaufnahme langsam an. Heute waren es (bis jetzt) 1.335 g Fleisch, 250 ml Buttermilch, 500 ml Ziegenmilch, 250 ml Rinderbrühe mit Fleisch.

Die Tageszunahme der sieben Welpen betrug heute 359 g; insgesamt haben die Welpen in einer Woche zusammen 2.968 g zugenommen.

Man sieht, dass sich die Augen bald öffnen. Die Sehschlitze treten strichartig hervor, auch Wimpern zeigen sich.

 

Und jetzt noch topaktuelle Bilder der eine Woche alten Welpen:

 

19.03.2021:

Karo und den sieben Welpen geht es gut. Alle nehmen -  dank Karos reichhaltiger Milch und ihres sich unermüdlichen Kümmerns um ihre Babies rund um die Uhr - schön zu.

Heute ist der erste Tag, an dem sie sich auch mal kurz außerhalb der Wurfkiste hinlegt, am liebsten auf die kalten Kacheln im Bad - wohl, um ihr Gesäuge zu kühlen. Aber immer nur dann, wenn bei ihren Welpen alles "klar Schiff" ist, das heißt: sie sind satt, sie sind sauber und sie schlafen.

Niemals würde sie sie im Stich lassen, wenn einer dieser Punkte nicht abgehakt ist.

Sie ist eine vorbildliche Mama!

 

Seit gestern Nacht und heute den ganzen Tag über ist sie sehr unruhig: immer wieder will sie kurz raus, um an ihren beiden "Wurfhöhlen" (die eigentlich mehr tiefe Löcher sind; eines im Schuppen, eines direkt neben dem Hauseingang) zu graben. Ich vermute, dass sie damit die Rückbildung der Gebärmutter und die Regeneration der Geburtswege unterstüzt. Es ist ein rein vom Instinkt gesteuertes Verhalten. Sie kann nichts dafür, dass sie raus will und nach 3 Minuten wieder rein, um bei ihren Babies nach dem Rechten zu sehen und nach 15 Minuten wieder raus etc.

Es ist nervig, vor allem, weil ich natürlich jedes Mal wieder ihre Pfoten und ihren Bauch und vor allem die Zitzen säubern muss. Und es schlaucht, wenn sie mich mit ihrem Fiepen auch nachts weckt und ich gar nicht glauben kann, dass sie schon wieder "muss". (Ich habe erst heute im Laufe des Tages begriffen, dass es gar nicht so sehr "ums Müssen" geht, als um das Graben.)

 

Bei unseren - sehr kurzen - Gassigängen ist sie schon etwas ruhiger geworden und rennt nicht, nachdem sie ihr großes Geschäft erledigt hat, wie von der Tarantel gestochen zurück, weil sie ihre Kinder nicht so lange alleine lassen will.

Ihr Stoffwechsel ist merklich aktiviert: macht sie sonst manchmal nur ein Häufchen am Tag, sind es jetzt mehrere, eigentlich bei fast jedem Gassigang. Aber auch die Anzahl der Gassigänge haben sich erhöht.

 

Ihre wählerische Art während der Trächtigkeit, was das Futter angeht, die mich schon ziemlich gefordert hat, hat sie bis jetzt noch nicht ganz abgelegt. Während ich ihr etwas Gutes tun will, zum Beispiel mit Hüttenkäse (Calcium!) und Thunfisch, nippt sie ein bisschen daran. Die angerührte Ziegenmilch (Calcium!), die sie während der Trächtigkeit komplett abgelehnt hat, hat sie gestern Abend immerhin getrunken. Das gewolfte Barffleisch (mit Knochen --> Calcium!)  hat sie gestern den ganzen Tag stehen lassen, während sie Rindfleischgulaschstücke verschlingt.

Ich muss versuchen, ihr zu vertrauen, dass sie schon selbst weiß, was wann gut für sie ist. Und ich muss versuchen, nicht enttäuscht zu sein, wenn sie meine Versuche, sie ernährungstechnisch optimal zu unterstützen, durch Ablehnen nicht anerkennt. Und ich darf nicht aufgeben und muss es immer wieder mal probieren. Denn was sie heute ablehnt, frisst sie vielleicht morgen.

 

Es ist ein Wahnsinn, wenn man sich klarmacht, wie schnell Hundewelpen wachsen und welche Leistung die Mutterhündin erbringt, um ihre Babies aufzuziehen.

Hut ab, vor Karo! Hut ab vor allen Mutterhündinnen!

 

Neben den Fotos, die unten folgen, gibt es auch noch zwei kurze Videos zum Anschauen unter "Galerie" - "Videos" !!

 

16.03.2021:

Es ist geschafft: alle sind angekommen, die Wurfkiste ist neu bezogen, die Namen sind vergeben, etwas Entspannung ist angesagt, vielleicht kann mit einem Mittagsschläfchen ein bisschen Schlaf nachgeholt werden......